Burgruine Battenberg
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Der "Battenberg" hat eine sehr lange Geschichte.
Schon in der Steinzeit besiedelten Menschen den etwa 300 m hohen Hügel am östlichsten Rand des Pfälzerwaldes.
"Bettenberge" wird 788 erstmals in Urkunden des Klosters Lorch genannt,
somit gehört das Burgdorf zu den ältesten Ansiedlungen der Pfalz.
Ende des 13. Jahrhunderts ließ
Graf Friedrich III von Leiningen
die Burg erbauen.
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Zusammen mit der gegenüberliegenden
Festung Neuleiningen konnte er somit den
Eingang zum Leininger Tal kontrollieren.
Nur wenige Jahre später, nach der Leininger Teilung, erhielten die Leininger-Hardenburg die Burg als Amtssitz.
Das "Schloß Battenberg" wird 1623 erstmals erwähnt.
Die Burg wird im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen stark beschädigt.
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Von hier sollen am 22 Mai 1693
Marschall Tallert und General Melac
zugesehen haben, wie beim Überfall auf
Heidelberg das Schloß brannte.
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Noch bis Mitte des 18. Jahrhunderts diente das Anwesen als Residenz der Leininger Grafen.
Heute sind die wenigen Überreste der Burg Battenberg in Privatbesitz.
In den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden befindet sich das "Hofgut Battenberg" mit Landhotel und Burgschänke.
Der "Burgherr" gestattet die kostenlose
Besichtigung der Burganlge.
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Auch die gemütliche Burgschänke
mit dem herrlichen Burggarten ist
immer ein Besuch wert.
Anfahrt:
Von Bad Dürkheim am Riesenfass rechts die Landstraße 517 Richtung Weisenheim, kurz vor Neuleingen führt links eine Straße nach Battenberg hinauf.
Am Ortsanfang von Battenberg rechts auf den Wirtschaftsweg bis zur Burg.
Tipp:
Auf der Zufahrtsstraße direkt unterhalb der Burg die "Battenberger Blitzröhren" anschauen.