Burg Berwartstein, mitten im sagenumwobenen Wasgau.
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Berwartstein ist die einzige bewohnte Burg der Pfalz.
Berwartstein wurde Anfang des 12.Jahrhunderts erbaut.
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Erstmals wurde die Burg im Jahre 1152 erwähnt,
als Kaiser Friedrich Barbarossa die Burg als Lehen
dem Bistum Speyer übergab.
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Um das Jahr 1200 übernahm das Rittergeschlecht derer
von Berwartstein die Burg.
Die Herren von Berwartstein verfolgten den Wahlspruch,
"Reiten und rauben ist keine Schande, das tun die besten im Lande"
• Im Jahre 1314 wurde die Burg durch Verrat belagert und schwer beschädigt.
• Die Ritter von Berwartstein verkauften die Burg an die Brüder von Weingarten.
• Nur wenige Jahre später wurde Burg Berwartstein für 800 Heller an die Abtei Weißenburg verkauft.
Die Blütezeit des Berwartstein begann im Jahre 1480,
als Marschall "Hans von Trotha" die Burg übernahm.
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Unter seiner Herrschaft wurde die Burg zur uneinnehmbaren
Festung ausgebaut.
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Unweit vom Berwartstein, auf dem Nestelberg, ließ er
das Vorwerk "Thurm Frankreich" errichten.
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Berüchtigt wurde die Fehde mit dem Abt von Weißenburg.
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Ungebeugt und unbesiegt verstarb der furchtlose Ritter im Jahre 1503. Er wurde in der
St. Anna Kapelle bei Niederschlettenbach beigesetzt.
Noch heute wird "Hans Trapp" im Grenzgebiet zum Elsass gefürchtet.
Im Jahre 1591 brannte die Burg aus, vermutlich wurde sie von einem Blitz getroffen.
Da die Ruine seitdem unbenutzt blieb, wurde sie von weiteren Kriegshandlungen verschont.
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Burgbrunnen, 104 Meter tief
| | Ehemaliger Burgeingang
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1893 erwarb ein Hauptmann a.D., "Theodor von Bagienski", die Burg und baute sie nach seinen Vorstellungen wieder auf.
Nach dessen Tod kam Berwartstein im
Jahre 1922 in ausländischen Besitz.
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"Aksel Faber" aus Dänemark erwarb das Anwesen
und betraute "Alfons Wadle" aus Erlenbach
als Verwalter.
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1955 ging die Burg in den Besitz der Familie Wadle über.
Bis auf den heutigen Tag ist die Familie Wadle Besitzer und Bewohner dieser stolzen Burgenanlage.
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Folterkammer | | Rüstkammer | | Schlafzimmer |
Die Felsenkammern des Berwartsteins boten den Bürgern von Erlenbach in den letzten Tagen
des 2. Weltkrieges Schutz gegen die Angriffe der Alliierten Streitkräfte.
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Durchgang zur Terrasse
| | Burgschänke | | Steinschleuder |
Blick auf Erlenbach und den Wasgau
Anfahrt:
Ortsmitte Erlenbach den Hinweischilder folgen.
Parkplatz direkt unterhalb der Burg.
Öffnungszeiten:
März - Oktober, täglich
November - Februar, Samstag u. Sonntag
Führungen:
Besichtigung nur in Verbindung einer Burgführung möglich.
Erwachsene 4 Euro (lohnt sich, sehr viele Informationen über die Burg und die Geschichte)
Tipp:
Vom Burgenparkplatz sehr schöne Wandermöglichkeiten zu :
Kleinfrankreich (Thurm Frankreich)