Felsenland-Express
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Der Felsenland-Express ist ein restaurierter Esslinger Verbrennungstriebwagen aus dem Jahr 1958.
Betrieben wird er von der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) um die Ausflugsgäste ins Dahner Felsenland zu bringen.
Von Karlsruhe fährt der Triebwagen nach Landau, über Hinderweidenthal
durch das Tal der Wieslauter zum Bahnhof "Bundenthal-Rumbach".
Die "Wieslauterbahn" hat eine lange Tradition, so wurde am 1. Dezember 1911 die ca. 15 km lange Strecke eröffnet,
die in Hinterweidenthal auf die Queichtalbahn trift. Auch der "Bundenthaler", ein Ausflugszug von Ludwigshafen
ins Wieslautertal, fährt von nun an jeden Sonntag die Ausflügler ins Grüne.
1966 wird die Personenbeförderung eingestellt, nur zehn Jahre später bringt der "Bundenthaler"
die letzten Gäste ins Tal der Wieslauter. Das Ende der Wieslauterbahn kam 1995,
als auch der Güterverkehr auf der Strecke eingestellt wurde.
Die Albtal-Verkehrsgesellschaft wird neuer Betreiber der Wieslauterbahn und schickt
seit 2008 seine Züge wieder auf die Reise in das Tal der Wieslauter.
In Bundenthal angekommen läd der "Schnitzelbahnhof" mit schönem Biergarten zum verweilen ein.
Seit 1978 ziert eine "Skoda 1333", eine 1941
gebaute Dampflok, den Bahnhof Bundenthal.
Die Lok ist eine Stiftung der Dillinger Hütte
und war dort von 1945 bis 1967 im Einsatz.
Ab 1. Mai bis Ende Oktober geht es an allen Sonn- und Feiertagen morgens vom Karlsruher Hauptbahnhof in knapp zwei Stunden über Kandel und Landau
auf einer der schönsten Bahnstrecken der Pfalz direkt ins Herz des Pfälzerwaldes. Der Zug hält in Godramstein, Annweiler, Rinnthal, Wilgartswiesen,
Hauenstein, Hinterweidenthal Ost und Ort, Dahn, Dahn-Süd, Busenberg-Schindhard, Bruchweiler und Bundenthal-Rumbach.
Aktuelles:
Im "Corona"-Jahr 2020 fährt der historische "Esslinger"-Triebwagen nicht. Laut Berichten der Rheinpfalz endet die Saison in diesem Jahr auf Grund von Bauarbeiten am 14. Oktober.