Froensburg

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...hoch über dem Katzental auf zwei über 40 Meter hohen Felsen erbaut.

 

 

Erstmals wurde die Froensburg 1269 erwähnt. Als Gründer wurden Ludwig und Simon von Friundsberc genannt,

sie stammten vom Geschlecht der Fleckensteiner.

    

                                              

 

Im Jahre 1349 gehört die Burg zur Hälfte Ludwig von Frundsperg und zu je einem Viertel

Siegfried von Löwenstein und Reinhart von Sickingen.

 

 

 

 

Da die Burg von Reinhart von Sickingen

als Raubritternest missbraucht wurde,

entschieden die Richter des Landesfriedens,

daß die Burg zerstört werden solle.

 

 Siegfried von Löwenstein erhält von Ruprecht I. eine Abfindung von 500 Florinen (Goldmünzen) für seine Anteile.

 

 

                                                   

 

Der Landfriedenskommissar Johann von Lichtenberg zog anschließend mit

Straßburger Truppen vor die Burg und zerstörte sie vollständig.

 

 

 

Die restlichen Anteile der Ruine gingen an die Kurpfalz,

woraufhin Kaiser Karl IV. den Wiederaufbau der Froensburg untersagte.

 

 

 

                                      

 

Nach dem Tode des Kaisers widerrief Kurfürst Ruprecht der Ältere dieses Verbot und gab den

Nachkommen des Siegfried von Löwenstein das Recht die Burg wieder aufzubauen.

 

 

Ende des 15. Jahrhunderts kamen die Fleckensteiner in den Besitz der Froensburg, sie ließen sie 1481 weiter ausbauen.

Die Burg wurde 1677 von französischen Truppen unter General Montclar für immer zerstört.

 

 

 

 Heute ist die Ruine im Besitz der Landesverwaltung.

 


 

 

 

Nach einer Volkssage war einst in der Urzeit

ein ungeheuerer Riese als Wächter des Katzentales

aufgestellt, der mit gespreizten Beinen auf den

zwei gegenüberliegenden Bergen stand.

Mit der Rechten stützte er sich auf eine Keule,

und diese Keule war der Froensburger Fels.

(August Becker)

 

 

 


Anfahrt:

Von Schönau kommend auf die D3 im Elsass Richtung Niedersteinbach.

Kurz vor Niedersteinbach, nachdem die Straße den Steinbach überquert,

befindet sich rechts ein Parkplatz.

Vom Parkplatz zu Fuß der Markierung "Gelbe Raute"  hoch bis zur

Frönsburg folgen. (etwa 1/2 Std.)

 

Die Frönsburg ist jederzeit frei zugänglich.

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