Hochstein
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Der Hochstein bei Dahn ist das zweitgrößte zusammenhängende Felsmassiv der Pfalz.
August Becker beschrieb den Hochstein
mit folgenden Worten:
"Ein Felsenriff ist durch eine tiefe Kluft
gespalten, so daß frei und hoch der mächtige
Hochstein emporstarrt, der aus einiger
Entfernung gesehen, einem riesigen Dom
ohne Turm nicht unähnlich sieht."
Man kann den Hochstein sportlich erklettern oder
über einen Pfad zum Hochsteingrat aufsteigen.
Die Kletterer bevorzugen die
berühmte "Hochsteinnadel"
die erstmals am 17.05.1908
bestiegen wurde.
Im Gipfelbuch steht geschrieben,
daß bereits Jahre vor der Erstbesteigung
ein junger Dahner Student auf den
Gipfel der Hochsteinnadel gelangte
und beim Sprung zurück
auf den Grat abstürzte.
Ein Teil auf dem Hochsteingrat ist durch ein Geländer gesichert, die Mutigen können sich jedoch bis zu den Abgründen vorwagen.
Das Hochsteinmassiv hat eine Länge von etwa 500 Meter.
Besonders schön ist es hier im Spätsommer wenn das Heidekraut rosa blüht.
Etwa 100 Meter über der Talsohle befindet sich eine Felsenkammer, die "Soldatenhütte".
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs fanden viele Einwohner von Dahn
an den überhängenden Felsen und in der Soldatenhütte Schutz.
Blick in das Dahner Felsenland.
Anfahrt:
Am Kurpark in Dahn (Haus des Gastes) parken. Mit der örtlichen Wegemarkierung "1"zum Hochstein, Soldatenhütte.(etwa 20min.)
Tipp:
Beim Rückweg einen Abstecher zu den Dahner Schlösser.