Kolmerbergkapelle, "unsere liebe Frau vom Kolmerberg"

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Man fühlt sich hier oben dem Himmel näher.

(August Becker)

 

 

Eine Sage erzählt, daß ein kranker Ritter von dem Wasser einer hier entsptingenden Quelle geheilt wurde.

Aus Dankbarkeit ließ er hier eine Kapelle erbauen.

  

 

 

                   

 

Erste Urkunden stammen aus dem Jahr 1470, damals hieß die Kapelle noch "Celborn"

  

 

Während der Reformationszeit, Anfang

des 18. Jahrhunderts, wurde das Gebäude

schwer beschädigt und Wallfahrten auf

den Kolmerberg untersagt.

Die Kirche wurde 1719 wieder aufgebaut,

bis die Französische Revolution wieder

Unheil über das Gotteshaus brachte.

 


 

 Im Jahr 1800 kauften Dörrenbacher Bürger die Ruine zurück und begannen mit dem Wiederaufbau.

  

 

Sein jetziges Aussehen hat die Kapelle Martin Schaaf zu verdanken,

der in den Jahren 1804 bis 1815 auf dem Kolmerberg tätig war.

 


 August Becker beschrieb Martin Schaaf  mit folgenden Worten:

 

"Bei der einsamen Kapelle wohnt der "Waldbruder vom Kolmerberg", der "Einsiedel".

Ein großer stattlicher Mann in Oberländer Bauerntracht, durchaus kein Askete.

Man erzählt, er hätte in einer Krankheit das Gelübde getan, keinen Wein mehr zu trinken.

Als er wieder gesund wurde, aß er den Wein mit dem Löffel."

 


 Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Schäden nur notdürftig behoben.

  

 

In den Jahren 1973 bis 1975 wurde die Kolmerbergkapelle gründlich saniert,

seitdem dient die ehemalige Eremitenwohnung als Übernachtungs - u. Aufenthaltsplatz für Jugendgruppen.

 

 

 

Die Kolmerbergkapelle

ist von Dörrenbach

mit der örtlichen

Wegemarkierung "15"

zu erreichen.

 

 Tipp:

 Von der Kolmerbergkapelle sind es nur noch wenige Gehminuten zum Stäffelsbergturm.

 

 

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