Lützelhardt
Chateau de Lutzelhardt auf dem 330 m hohen Schloßberg bei Obersteinbach(Elsass)
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... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg steht sie dort.
(August Becker)
Die Burg wurde sehr wahrscheinlich im 12. Jahrhundert durch die Herren von Lützelhardt erbaut
und waren Lehen des Herzog von Lothringen.
Erstmals wurde "Castrum Lüzelnhart" 1250 in einer Grenzbeschreibung des Klosters Stürzelbronn erwähnt,
zu dieser Zeit waren die Vögte von Wasselnheim Besitzer der Burg.
Die Wasselnheimer Friedrich und Hans verkauften 1363 die Burg an Friedrich von Fleckenstein,
später ging ein Viertel an den Grafen Philipp von Nassau - Zweibrücken.
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Streitigkeiten der Burgherren mit
der umliegenden Bevölkerung
waren Anlass, daß 1397 Straßburger
Truppen die Burg niederbrannten.
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Wirich II. Puller von Hohenburg
erwarb 1450 einen Teil der
wiederaufgebauten Lützelhardt.
Die Burg blieb trotz vieler Konflikte bewohnt.
Das Anwesen ging 1520 an die Grafen von Zweibrücken - Bitsch
und verblieb dort bis zum Erlöschen dieses Geschlechts im Jahre 1570.
Danach übernahmen unberechtigt die Herzöge von Lothringen den Besitz,
gaben die Burg aber im Jahre 1606 an die rechtmäßigen Erben,
die Hanau - Lichtenberger, zurück.
Zu dieser Zeit wird Lützelhardt schon als Ruine bezeichnet und wird im Dreißigjährigen Krieg vollends zerstört.
Ende des 19. Jahrhunderts wird die Ruine als klassisches, geschütztes Denkmal eingestuft.
Heute ist die Lutzelhardt Eigentum des französischen Staates.
Anfahrt:
Etwa 2 km hinter der elsässischen Gemeinde
Obersteinbach, auf der D53 Richtung Sturzelbronn,
befindet sich in einer Kurve ein Parkplatz.
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Von dort aus sind es ca. 20 min. zu Fuß.
