St. Dionysius Kapelle
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Dionysius, erster Bischof im römischen Lutecia Parisiorum, dem heutigen Paris, wurde im 3. Jahrhundert enthauptet.
Eine Legende erzählt, daß Dionysius mit seinem Kopf in den Händen zu dem Ort gegangen ist wo er begraben werden wollte.
"Einsam steht sie droben auf dem Rebhügel zwischen den Ortsteilen Gleiszellen und Gleishorbach
und strahlt weit hinaus in das südpfälzische Weinland"
(Kurt Bender)
Die alte Dionysiuskirche auf dem
Hatzelberg mußte 1745 wegen
Baufälligkeit abgerissen werden.
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Pfarrer Florentinius Potner wählte
einen Rebenhügel, oberhalb Gleiszellen
in Richtung Gleishorbach, für den
Bau der neuen Kapelle.
Der kurpfälzische Baumeister Kaspar Valerius erbaute in den Jahren 1746 - 1748 das neue Gotteshaus.
Es entstand ein schlichter Barockbau, der in erster Linie genügend Platz
für die Gläubigen beim Gottesdienst bieten sollte.
Während der Französischen Revolution hat die Kapelle schwer gelitten,
nur mit größter Mühe konnten die Schäden behoben werden.
Ursprünglich hatte die Kapelle keinen
Glockenturm, dieser wurde erst 1836,
nach dem Erwerb einer zweiten Glocke
auf dem First der Kirche errichtet.
Im Jahr 1919 geriet die Kapelle in die Schlagzeilen als wertvolle Gegenstände gestohlen wurden,
durch Spenden von Nachbargemeinden konnte alles wieder ersetzt werden.
In der Neuzeit wurde die Kapelle gründlich renoviert, und so steht sie heute in vollem Glanz.
Nicht nur der Besuch der St. Dionysiuskapelle lohnt sich,
direkt an der Kapelle führt der Muskateller Panorama Weg vorbei.
Auf etwa 2,5 km führt der Weg durch die Weinberge mit Blick auf die Rheinebene, den Odenwald bis hin zum Schwarzwald.
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Der Weg führt auch durch Gleiszellen mit seiner romantischen Winzergasse.
Viele gemütliche Weinstuben laden zu einer Einkehr mit Pfälzer Spezialitäten und einem guten Tropfen ein.
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Wer den Durchblick haben will
macht Rast beim
"Durchblick Denkmal".
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Ein riesiger Sandstein mit "Durchblick" eröffnet einen grandiosen Blick in die Weite.
Übrigens ist Gleiszellen für seinen Muskateller berühmt, dieser wächst nur in den besten Lagen,
so ist die Gemarkung Gleiszellen - Gleishorbach mit das größte Weinanbaugebiet dieser edlen Rebe.