Die Kirchenburg zu Dörrenbach

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 Die heutige Martinskirche war im Mittelalter dem Heiligen Ulrich geweiht.

  

 

Als Anfang des 14. Jahrhunderts die Burg Otterbach zerstört wurde, beschlossen die 

Bewohner von Dörrenbach und Umgebung eine Dorfbefestigung zu errichten.

(Die Burg der Herren von Otterbach, die nordwestlich von Oberotterbach stand, wurde vermutlich 1306 zerstört)

 

 

                               

 

Während der Mainzer Fehde konnten sich 130 Dörrenbacher gegen die Übermacht der kurpfälzer Truppen 

lange verteidigen, erst als schweres Geschütz eingesetzt wurde ergaben sich im August 1461 die Dörrenbacher

und ihre Kirchenburg wurde zerstört.

  

 

Einige Jahre später begannen die Bürger mit dem Wiederaufbau der Anlage, sie wurde ausgebaut und verstärkt.

Zum größten Teil stammt ihr heutiges Aussehen aus jenem 16. Jahrhundert.

 

 

 

 

Nachdem 1525, während des Bauernkrieges,

die nahegelegene Burg Guttenberg zerstört

wurde kam deren Gerichtsstätte mit dem

Blutgericht nach Dörrenbach.

Nach einer Verordnung von König Ludwig XIV

im Jahre 1684 wurde die ursprünglich

katholische Kirche von beiden Konfessionen genutzt,

amtlich festgelegt wurde dies 1717.

 

 

Eine der fünf Glocken, die oben im Turm hängen, hat alle Kriegs und Notzeiten überstanden,

sie stammt aus der Zeit um 1330 und ist somit eine der ältesten Glocken der Pfalz.

  

 

 

 

                                

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

Ende des 20 Jahrhunderts wurde die Anlage nochmals umfangreich renoviert,

seitdem steht das alt ehrwürdige Gemäuer in alter Pracht.

 

 

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