Wiligartaburg
"ein alt verfallen Schloß"
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Das es sich hier um die sagenumwobene Burg der karolingischen Gräfin Wiligarta
handelt wurde durch Ausgrabungsfunde widerlegt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde das "alte Schloß" zum Schutze des Klosters Hornbach gebaut,
zudem sicherte die Burg einen wichtigen Handelsweg, auf dem Salz von den Salzlagern in
Lothringen nach Speyer transportiert wurde.
Man geht davon aus, das im späten 10. oder frühen 11. Jahrhundert eine Holzburg errichtet wurde,
die in salischer Zeit im 11. Jahrhundert aus Stein ausgebaut wurde.
Weitere Bauphasen konnte man an Hand von Grabungsfunde Mitte des 12. und 13. Jahrhunderts ausmachen.
Ob die Burg Ende des 13. Jahrhunderts aufgegeben oder zerstört wurde ist bis heute nicht bekannt.
Die wenigen Überreste lassen nicht mehr
viel von einer Burg erkennen, trotzdem lohnt
sich der Weg durch das Queichtal (etwas laut
wegen dem Verkehr auf der B10) hinauf
auf den Südhang des Göckelberg.
Die Burg liegt auf einem
etwa 240 m hohen Felsmassiv.
Zu erreichen ist das "Alte Schloß" von Wilgartswiesen aus, von dort zu Fuß über die Herrengasse auf die Austraße,
weiter auf dem Queichtal-Radweg bis nach etwa 2,5 km ein Hinweisschild zur Burg führt.
Tipp:
Wer den Rückweg durch den Wald nimmt (Wegemarkierung "W") kommt kurz vor Wilgartswiesen zur Wolfsgrube.