Erfenstein
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Die Geschichte der Burg Erfenstein begann mit "Alt Erfenstein" die erstmals 1189 urkundlich genannt wurde.
Somit gehört Erfenstein zu den ältesten Burganlagen im Pfälzerwald.
Konrad von Schwaben, Sohn des
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa)
verlieh die Feste Ende des 12. Jahrhunderts
an Werner von Bolanden.
Jahre später erwarben die Leininger Grafen die Lehenshoheit über die Burg und ernannten 1272
Heinrich von Erfenstein, genannt "Bock von Erfenstein", zum Burgmann.
Dessen Aufgabe war es die leiningischen Waldbestände zu schützen.
Zu beginn des 14. Jahrhunderts kamen nach Erbteilung verschiedene Linien der
Leininger (Hardenburg und Rixingen) in den Besitz der Burg.
In dieser Zeit entstand vermutlich auch die "neue" Burg.
Graf Johann von Sponheim, der Walburga von Leiningen-Rixingen geehelicht hatte,
bekam 1415 Erfenstein als Mitgift.
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Nur wenige Jahre später starb das Geschlecht der Sponheimer aus, worauf der Besitz
an Leiningen-Hardenburg zurückfiel.
Die "Weißenburger Fehde" war Anlaß, daß im Jahr 1470 Neustädter Truppen,
angeführt durch Ulrich Steinhauser, die Burg niederbrannten.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde
die Burg wieder aufgebaut, ehe sie im
17. Jahrhundert endgültig zerstört wurde.
Um den vollständigen Zerfall der Ruine zu stoppen, ließ die Wachenheimer Familie Bürklin-Wolf
Ende des 19. Jahrhunderts eine Stütze unter der Felsplattform errichten.
Auf der "neuen" Burg Erfenstein, mittlerweile in Staatsbesitz, wurden ab 1960 umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt,
während von "Alt Erfenstein" nur noch wenige Mauerreste erhalten sind.
Anfahrt:
Vom Parkplatz "Bahnhof Erfenstein"
zeigt der Bergfried die Richtung an.
Immer der Markierung "3 Burgenweg" folgen. (15 min.)
Tipp:
weiter auf dem "3 Burgen Rundweg" (ca.7 km) zur Ruine Breitenstein
und zur gegenüberliegenden Burg Spangenberg.
Wer etwas Glück hat, kann das Kuckucksbähnel auf seiner Fahrt nach Elmstein erleben.
Die historische Dampflok macht Halt am Bahnhof Erfenstein.
