Ehemaliges

Benediktinerkloster Klingenmünster

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Der Merowingerkönig Dagobert I gilt als der Gründer des Klosters.

 

Das Kloster vor einem engen Tälchen der Vogesen hieß anfangs,

wegen der freundlichen, schönen Gegend "Blidenfeld".

was eben ein "heiteres, blühendes Feld" bedeutet.

(August Becker)

 

 

 

                  

Es wird das das Jahr 626 als Gründungsjahr der Abtei angenommen.

 

 

 

 

 

Da alle Urkunden im Jahre 840 einer

Brandkatastrophe zum Opfer fielen,

blieb nur noch ein Hinweis auf einem

Fundamentstein mit der Jahreszahl "626"

als Gründungsjahr übrig.

 

"Als merowingingisches Kloster wäre Klingenmünster

eines der ältesten in deutschen Landen"

(so der Freundeskreis Kloster Klingenmünster)

 

 

Seine Blüte erlebte die Benediktienerabtei

"Clinga Monasterium"

 im 12. und 13. Jahrhundert.

 

 

                       

 

Während dieser Zeit entwickelte sich Klingenmünster zu einem

kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum

 

 

Der Untergang des Klosters begann im 15. Jahrhundert, zu dieser Zeit waren meist die Nachkommen

Adliger Familien aus der Umgebung in das Kloster eingetreten, was zu einem

regen Treiben und den Zerfall der Klosterzucht führte.

Papst Innozensz VIII ließ deshalb das Kloster

in ein Chorherrenstift umwandeln.

(Die Chorherren gehörten keinem geistlichen Orden an,

verrichteten aber gemeinsam Chorgebete)

 

 

 

 

 

Im Bauernkrieg sammelten sich, wie die

Chronik sagt, "leichtfertige Knaben" bei

Klingenmünster aus den Dörfern der

Nachbarschaft, überfielen das Stift,

raubten und plünderten es aus.

(August Becker)

 

Mit der Einführung der Reformation durch Kurfürst Friedrich III im

Jahr 1567 verliert das Kloster gänzlich an Bedeutung.

 

Zum Schutz der Abtei wurden im Verlauf der Jahrhunderte die drei Burganlagen

"Heidenschuh", "Schlössel" und "Landeck" errichtet.


Tipp:

Für weitere Informationen ist die Internetseite des Freundeskreises Kloster Klingenmünster sehr zu empfehlen.

 


Öffnungszeiten des Klostergartens:

April - Oktober: täglich von 8:00 Uhr - 18:00 Uhr

An jedem ersten Freitag im Montag (April bis Oktober) kann man um 16 Uhr am Eingang der Stifskirche an einer Führung teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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