Die Nikolauskapelle, ein kulturgeschichtliches Kleinod

Idyllisch beim Pfalzklinikum in Klingenmünster gelegen.

 

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 "Mitten in den Weinbergen, im Angesicht von Landeck und der Madenburg liegt sie fast verhüllt und blickt in das Klingbachtal nieder."

(A.Becker)

 

Wann genau die Kapelle erbaut wurde ist bis heute nicht bekannt,

als sicher gilt jedoch zwischen den Jahren 1180 und 1230.

                           

 

Im 13. u. 14. Jahrhundert stand die Nikolauskapelle in enger Verbindung mit der Burg Landeck.

 

 

 

In unmittelbarer Nähe der Kapelle entstand

um das Jahr 1500 der Magdalenenhof,

der vom Bistum Speyer verwaltet wurde.

Zum Hofgut gehörten ein Wohnhaus,

ein Wirtschaftsgebäude sowie Wiesen,

Weinberge und Gartenland.


 Die Kapelle verlor in den folgenden Jahrhunderten als Gotteshaus immer mehr an Bedeutung.

 

Die Kreisgemeinde Pfalz kaufte im Jahre 1850 die Kapelle samt Grundstück, um die Quellen auf dem

Gelände für die damalige Kreisirrenanstalt (dem heutigen Pfalzklinikum) zu nutzen.

 

                         

Der Magdalenenhof wurde 1964 abgerissen, die Kapelle jedoch überstand all die Jahrhunderte,

in der Neuzeit gründlich saniert gehört sie heute zu den bedeutensten Baudenkmäler der Pfalz.

 

Die Nikolauskapelle ist bis Oktober Samstags u. Sonntags von 14 bis 17 Uhr und jeden

ersten und dritten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet.

 

 Tipp: Idealer Ausgangspunkt um die Klingenmünsterer Burgen zu erwandern.

 

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